Das Lohnunternehmen Haller produziert neuerdings auch Energie.
Fernwärme vom Bauernhof
Holz, das aus zwei Hektaren Eigenwald und bei vielfältigen Lohnarbeiten anfällt, verwertet Rolf Haller jetzt sozusagen mit Stumpf und Stiel als Schnitzel-Brennmaterial in einem neuen Betriebszweig: einer eigenen Fernwärmeheizung. Am Netz angeschlossen sind vorläufig mehrere familieneigene Betriebs- und Wohngebäude im Dorfzentrum Birrhard. Aber für einen Weiterausbau wäre vorgesorgt. Dies signalisierte die Unternehmerfamilie der Bevölkerung an einem „Tag der offenen Heiztür“.
Der Wärmeverbund
- Heizkessel Hargassner 150 KW
- Partikelfilter
- Rauchgasfilter
- Speicher 6,5 m3
- Auslastung aktuell 80%
Logistik
1. Holzbeschaffung
Das Holz kommt aus dem Wald oder von diversen Bäumen und Hecken die entsorgt werden müssen.
2. Holzlagerung
Das Holz wird rund 1 Jahr am Stamm gelagert, danach gehackt und wieder gelagert bis zur Benützung.
Es werden nur Trockenschnitzel verbrannt.
3. Wärmeerzeugung
Automatische Feuerung mit einem Hargassner Holzkessel und einem Speicher.
4. Wärmeverteilung
Die Wärme wird mit Fernwärmerohren zu den Gebäuden verteilt.
Im Gebäude wird die Wärme durch einen Wärmetauscher gepumpt und somit übergeben an den abgetrennten Wasserkreislauf des Gebäudes.
Ein Heizkreisregler regelt das gesamte Haus, mit den Temperaturen, die die Bewohner haben möchten.
Gut ersichtlich auf dem Bild vorher/nachher, links im Bild der alte Stückgut Ofen und rechts die Armaturen welche benötigt werden bei Fernwärme. Ein riesiger Unterschied.
5. Abgase Rauch und Partikel
Die Abgase des Heizkessels gehen durch einen Partikelfilter und danach durch einen Rauchgaswäscher.
Die Partikel werden statisch geladen und mit dem Gegenpol aus dem Rauch gezogen.
Damit die Umwelt sauber bleibt!